Daher das Zitat in englischer Sprache (Seid froh, dass er nicht auf Finnisch geschrieben hat):
"There he was, a short, beefy guy with a goatee and a Red Sox cap and a thick Boston accent, and I suddenly learned that I didn’t have the slightest idea what to say to someone like him. So alien was his experience to me, so unguessable his values, so mysterious his very language, that I couldn’t succeed in engaging him in a few minutes of small talk before he got down to work. Fourteen years of higher education and a handful of Ivy League degrees, and there I was, stiff and stupid, struck dumb by my own dumbness. “Ivy retardation,” a friend of mine calls this. I could carry on conversations with people from other countries, in other languages, but I couldn’t talk to the man who was standing in my own house."
Was William da beschreibt, ist nicht nur eine gute Verdeutlichung, dass die kulturelle Identität anderer erst einmal verstanden und gelernt werden muss. Es beschreibt auch eines der Grundprobleme der Kommunikation zwischen den Kuratoren, Galerienbesitzer, Sammler und den ausführenden Pixadores. Denn die Zeichen an der Wand sind eine eigene Sprache und die Häuser werden zu einer Zeitung, deren Nachrichten von anderen Mitgliedern gelesen werden können. Rauchzeichen, die erst verstanden werden, wenn man den "Informationswert des Inhalts" und die "Gründe, warum dieser Inhalt mitgeteilt wird", unterscheiden kann. Da diese Trennung von der Kultur-Bourgeoisie offensichtlich nicht vollzogen werden kann, da der kulturelle Hintergrund fehlt, wird die eigentliche Bedeutung negiert: Pixação reduziert sich für die Kulturbeflissenen auf eine bloße Wahrnehmung, was es natürlich möglich macht, sich diese Symbole anzueignen und - weil es nicht verstanden wird - zu Kunst zu deklarieren. Kurzum: Damit wird eine Wirklichkeit konstruiert, die mit der gelebten Realität der malenden Pudel nichts gemein hat.
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